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Viele Menschen haben Gefallen an den E-Rollern gefunden, die sich in allen großen Städten bequem ausleihen lassen, um kurze Strecken schnell und individuell zurückzulegen. Wer jederzeit und überall Zugriff auf einen E-Roller haben will, kann sich diesen auch selbst kaufen. Genau wie einen normalen Roller oder ein Mofa müssen Sie den Elektroroller nicht zulassen. Eine Versicherung und die zugehörige Versicherungsplakette sind aber gesetzlich vorgeschrieben.
E-Roller gehören aufgrund ihres Elektromotors, der Geschwindigkeiten von bis zu 20 km/h ermöglicht, zu den sogenannten Kleinkraftfahrzeugen. Um sie im Straßenverkehr zu nutzen, müssen Sie daher, genau wie bei einem Auto, eine Haftpflichtversicherung abschließen. Diese Vorschrift dient vor allem Ihrem Schutz. Denn kommt es bei einem Unfall zu Personenschäden, können die Forderungen der Geschädigten schnell fünf- bis sechsstellige Beträge erreichen.
Wie viel Sie für Ihre E-Roller-Versicherung zahlen müssen, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Insgesamt kosten die meisten Versicherungen für E-Roller zwischen 30 und 60 Euro im Jahr. Jüngere Fahrer und Fahrerinnen bis 23 oder 24 Jahre müssen häufig mehr zahlen als ältere. Auch der Beginn der Versicherung spielt eine Rolle: E-Roller-Versicherungen enden automatisch Ende Februar. Je später im Jahr Sie das Fahrzeug anmelden, desto günstiger wird die Versicherung daher, weil ihre Laufzeit kürzer ist. Die folgende Tabelle enthält einige Preisbeispiele großer Versicherungsanbieter:
Anbieter | Haftpflicht | Teilkasko |
HUK-Coburg | 22 – 32 € | 47 – 62 € |
ADAC | 25 – 50 € | 40 – 80 € |
WGV | 28 – 50 € | 50 – 70 € |
die Bayerische | 25 – 40 € | 50 – 64 € |
R+V | 30 € | 80 – 140 € |
DEVK | 25 – 50 € | 45 – 90 € |
Die Haftpflichtversicherung deckt als günstigste Version der E-Roller-Versicherung von Ihnen verursachte Sach- und Personenschäden bis zur gewählten Versicherungssumme ab. Schließen Sie eine teurere Teilkaskoversicherung ab, deckt diese auch Schäden am eigenen Fahrzeug, oft inklusive Diebstähle des Rollers ab. Viele Versicherer bieten außerdem eine sogenannte Elektro-Kasko an, die auch Reparaturen am Akku bezahlt.
Achten Sie bei der Auswahl des Versicherungsanbieters auf die altersabhängigen Tarife und mögliche Selbstbeteiligung. Dadurch können Sie die für Sie besten Konditionen finden und am Ende sparen. Auch die Möglichkeit, Ihre Versicherung einfach und schnell zu kontaktieren, ist im Falle eines Unfalls viel wert. Vor dem Abschluss einer Versicherung sollten Sie unbedingt die Versicherungsbedingungen genau lesen. Denn was genau unter welchen Umständen bezahlt wird, ist nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich.
Der Gesetzgeber schreibt nicht ohne Grund vor, dass E-Scooter nur mit einer gültigen Versicherung im Straßenverkehr benutzt werden dürfen. Diese ist in der Regel nicht teuer, schützt Sie im Ernstfall aber vor hohen Kosten. Wer seinen Elektroroller häufig in der Öffentlichkeit abstellt, sollte dabei nicht auf eine zusätzliche Teilkasko, die auch Diebstähle abdeckt, verzichten.